Was ist ein Bitcoin?

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Der Bitcoin ist die älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt und wurde im Jahr 2007 von Satoshi Nakamoto als deflationäres Zahlungsmittel für den Zahlungsverkehr entwickelt.

Deflationär da es maximal 21 Millionen Bitcoins geben wird und niemals mehr. Der allterletzte Bitcoin wird voraussichtlich im Jahre 2140 durch Mining geschürft werden.

Laien nutzen das Wort Bitcoin als Synonym für alle Kryptowährungen.

Dies darf jedoch nicht verwechselt werden, denn es gibt hunderte von Kryptowährungen, während Bitcoins nur eins davon sind.

Die meisten Kryptowährungen haben eine Funktion und Daseinsberechtigung und dienen damit nicht ausschliesslich als Spekulation für Trader.

Trotzdem haben sich Kryptowährungen über die Jahre zu einer neuen Anlageklasse entwickelt, durch die man in elektronische Währungen investieren und von Wertsteigerungen profitieren kann.

Die Idee des Bitcoins ist das Ein- und Verkaufen von Waren und Dienstleistungen durch die elektronisch transferierte Kryptowährung.

Man möchte durch sehr tiefe Gebühren den Zentralbanken entgegentreten.

Was am Anfang von vielen belächelt wurde ist jetzt nicht mehr wegzudenken. Der Bitcoin hat über Jahre immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Viele Läden, Einkaufszentren und Onlinedienste akzeptieren seit einigen Jahren Bitcoin Zahlungen.

Es geht sogar so weit, dass der Staat El Salvador den Coin als legale digitale Währung komplett akzeptiert hat.

Man kann dort jetzt also mit dem Coin einzahlen, einkaufen und Lohn beziehen.

Wieso ist der Bitcoin so wertvoll?

Durch den Bitcoin brachte man das sogenannte „Proof of Work“ heraus.

Proof of Work ist nichts anderes als Computer welche Bitcoin Transaktionen innerhalb des dezentralisierten Netzwerkes absegnen und dafür Teile von Bitcoin, in Form von Bitcoin Mining, als Belohnung erhalten.

So werden innerhalb der Blockchain stetig neue Bitcoins hergestellt.

Es werden schätzungsweise weltweit 900 Bitcoins pro Tag durch Bitcoin Mining geschürft.

Geht es mit dem Coin Mining im aktuellen Tempo voran, wird der allerletzte Coin wie oben erwähnt ca. im Jahr 2140 geschürft sein.

Anfang 2011 stieg der coin zum ersten Mal gleichwertig zum US Dollar. 2021 war der Höchststand von einem Bitcoin 60’000$.

Seit einem Jahrzehnt stieg also die Nachfrage immer mehr und die Transaktionen häufen sich. So konnte sich der Coin als Leit- Kryptowährung behaupten.

Wie funktioniert eine Bitcoin Transaktion?

Das Besondere an Bitcoin-Überweisungen ist, dass sie als besonders sicher gelten. Nur der Besitzer des Bitcoin-Wallets kann die darin enthaltenen Bitcoins tatsächlich verwenden.

Welche Rolle spielen die geheimen Bitcoin-Schlüssel?

Jedem Besitzer einer digitalen Geldbörse wurden mehrere Bitcoin-Adressen, also eine Reihe von Kontonummern, zugewiesen.

Jeder von ihnen besteht aus einer Reihe von zufällig generierten Zahlen und Buchstaben, wie zum Beispiel 97noVc7klmr4kGGuqjPL6XWTPmmjuW9A. Der Wallet-Besitzer kann dann grosse Mengen an Bitcoin von einer Adresse zur anderen senden.

Um die Sicherheit der Übertragung zu gewährleisten, wird zudem ein sogenannter privater Schlüssel benötigt. Es wird generiert, wenn das Wallet erstellt wird.

Der private Schlüssel wird entweder von Ihnen privat gespeichert oder direkt in die Hardware eingebaut – er ist geheim.

Niemand kann leicht offenlegen. Stimmt der Private Key genau mit dem Wallet überein, wird die Überweisung erst am Ende freigegeben.

Nach der Veröffentlichung wird die Übertragung in der Blockchain aufgezeichnet und kann nicht geändert oder rückgängig gemacht werden.

Achtung: Bitcoin Transaktionen sind nicht anonym!

Grundsätzlich können alle Mitglieder des Netzwerks Transaktionen verfolgen.

Sie sehen die Bitcoin-Adresse und können daraus in der Regel nicht auf die Identität des Nutzers schließen. Es gibt jedoch zwei Hintertüren:

Übertragung von der Börse (z.B. Binance) an das Wallet – Wenn ein Benutzer Bitcoin von einem Konto an einer Börse an ein Wallet überweist, kann die Bitcoin-Community sehen, dass die Transaktion stattgefunden hat.

Die Adresse des Absenders wird jedoch nicht öffentlich mit dem echten Benutzernamen verknüpft, sondern in verschlüsselter Form auf der Plattform gespeichert.

Eine nicht autorisierte Person muss sich zuerst in die Plattform hacken.

Überweist ein Nutzer Bitcoin von seinem Konto auf ein Wallet, kann die Bitcoin-Community in der Regel die Absenderadresse mit dem echten Nutzernamen verknüpfen.

Wie lange dauert eine Bitcoin Transaktion & wie viel kostet sie?

Im besten Fall dauert es etwa zehn Minuten, um eine Transaktion im Bitcoin-Netzwerk zu buchen.

Wenn jedoch viele Transaktionen gleichzeitig ausgeführt werden, verlängert sich die Freigabezeit erheblich und dauert manchmal mehrere Tage.

Der Grund dafür ist, dass die Übertragung in einen mehrstufigen Berechnungsprozess eingebunden ist.

Jedes Mal, wenn Sie Geld überweisen, müssen Sie Netzwerkgebühren bezahlen. Dieser variiert in Höhe, je nachdem, wie schnell der Benutzer seine Transaktion ausführen möchte.

Wenn Sie Geld von einer Börse auf ein Wallet überweisen, müssen Sie in der Regel mehr bezahlen – die Überweisung sollte nach Möglichkeit innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen sein. Die Börse bestimmt die Gebühren.

Wenn Sie jedoch von einer Wallet zu einer anderen wechseln, können Sie die Kosten selbst bestimmen. Benutzer, die nur sehr wenig bezahlen möchten, müssen auf längere Transaktionen warten.

Wie entstehen neue Bitcoins?

Damit eine Bitcoin Transaktion stattfinden kann müssen Rechner im Bitcoin Netzwerk, sogenannte Nodes, diese Transaktion absegnen.

Das machen die Rechner indem sie komplizierte mathematische Berechnungen lösen. Dies benötigt viel Rechenzeit und Energie (Strom).

Aus diesem Grund werden diese Nutzer belohnt. Der erste User welcher die mathematische Formel löst, erhält Teile von Bitcoins. So werden stetig neue Bitcoins geschürft. Das ist das sogenannte Bitcoin Mining.

Jeder ist berechtigt am Bitcoin Mining teilzuhaben, da dies jedoch enorm viel Rechenleistung erfordert, gibt es seit längerer Zeit riesige Rechenzentren, auch Bitcoin Mining Farmen genannt, um einen Marktvorteil zu erlangen.

Alle 210’000 Blöcke verringert sich die Belohnung welche ein Bitcoin Miner erhält. Aus diesem Grund sinkt die extrinsische Motivation zu minen, was den Prozess weiter verlangsamt und den Bitcoin noch wertvoller macht.

Wieso gibt es Preisstürze bei Bitcoin?

Die Welt der Kryptowährung ist noch sehr jung und voller Hindernisse.

Negative Nachrichten, Cyberkriminalität und seit neusten auch das Wissen über den hohen Stromverbrauch des coins Mining, nagen am Wert der weltgrössten Kryptowährung.

Diese temporäre Preissenkung verunsichert viele Investoren, weswegen sie ihre Bestände verkaufen und somit der Preis weiter sinkt.

Fazit

Preisveränderungen gehören dazu. Trotz allem ist der Bitcoin immer wichtiger geworden und wird auch immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Denn durch die Geldschwemme welche seit 2020 durch die Pandemie entstanden ist, beispielsweise durch die Amerikanische US-Notenbank (Fed), verlieren normale Fiat Währungen wie der US-Dollar und andere immer mehr an Wert.

Deshalb lohnt es sich einen Teil seines Investment Portfolios nebst Aktien und anderen Anlageklassen, in Kryptowährungen zu halten, allen voran in Bitcoin.

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