Die Gemeinde Menzingen im Kanton Zug konnte das Geschäftsjahr 2023 mit einem beeindruckenden Ertragsüberschuss von 5 Millionen Franken abschließen, was weit über den ursprünglichen Erwartungen liegt. Anfangs war lediglich ein moderater Überschuss von 200’000 Franken vorgesehen.
Die Gesamtausgaben der Gemeinde beliefen sich auf 25,6 Millionen Franken. Ein wesentlicher Beitrag zu diesem positiven Ergebnis kam von den Grundstückgewinnsteuern, die 1,7 Millionen Franken über dem Budget lagen und somit maßgeblich zur finanziellen Stärkung der Gemeindekasse beitrugen. Zudem wurden in verschiedenen Bereichen weniger Ausgaben als geplant verzeichnet, einschließlich unerwarteter Verzögerungen bei Straßenbau- und Immobilienwartungsprojekten sowie niedrigeren Ausgaben im Sozialsektor, darunter wirtschaftliche Sozialhilfe und Kinderbetreuungsbeiträge.
Der Steuerfuss in Menzingen bleibt stabil bei 67 Prozent, ergänzt durch einen Steuerrabatt von zwei Prozent. Das Nettovermögen der Gemeinde ist auf 17,7 Millionen Franken angestiegen, was pro Kopf 3’822 Franken entspricht — eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Der Gemeinderat von Menzingen äußerte sich sehr zufrieden mit dem Abschluss des Jahres und betonte die gesunde finanzielle Lage der Gemeinde. Man plant, den bisherigen Kurs beizubehalten, die Steuermittel weiterhin effizient zu nutzen und bei Bedarf in die Infrastruktur zu investieren.
Es ist bemerkenswert, dass Menzingen nicht die einzige Gemeinde im Kanton Zug ist, die im Jahr 2023 höhere Einnahmen als erwartet verzeichnete. Auch andere Zuger Gemeinden wie Walchwil und Baar meldeten signifikante Überschüsse, und die Stadt Zug selbst übertraf die Erwartungen um bemerkenswerte 94 Millionen Franken.
Diese positiven Finanzergebnisse in Menzingen und anderen Teilen des Kantons Zug verdeutlichen die effiziente Verwaltung und Planung der Steuergelder und unterstreichen die Bedeutung der Steuererklärung für die nachhaltige Entwicklung der regionalen Gemeinschaften.
