Wie sagt man doch so schön – Doppelt hält besser. Wieso die doppelte Buchhaltung für Selbstständige ebenfalls Sinn macht, wird in diesem Blog erklärt.
Selbstständige Unternehmer und Inhaber einer Einzelfirma stellen sich immer wieder die Frage: „Brauche ich die doppelte Buchhaltung in der Schweiz?“.
Die doppelte Buchhaltung für Selbstständige ist erst Pflicht wenn der Jahresumsatz die CHF 500‘000.- Marke überschritten hat. Bis dahin reicht auch die einfache Buchhaltung.
Wenn es nicht Pflicht ist, welche Vorteile ergeben sich dann aus der doppelten Buchhaltung für Einzelfirmen?
Was ist überhaupt eine doppelte Buchhaltung?
Bei der doppelten Buchführung wird jede Transaktion zweimal erfasst, nämlich auf verschiedenen Konten.
In der Bilanz siehst du somit wie sich das Eigenkapital verändert hat, während in der Erfolgsrechnung ablesen kannst ob die Einzelfirma nun Gewinn oder Verlust erwirtschaftet hat.
Ein simples Beispiel sollte dies ein bisschen verdeutlichen:
Für ein wichtiges treffen mit einem Geschäftskunden musst du nach von Zürich nach Genf fahren. Um unterwegs noch einige Vorbereitungen zu treffen entscheidest du dich den Zug zu nehmen.
Du bezahlst die Reise mit deiner Firmenkreditkarte. Durch die doppelte Buchhaltung wird die Transaktion nun auf folgenden 2 Konten vermerkt:
- Bankkonto der Firma
- Spesenkonto der Firma
Nun hast du durch den Billetkauf zwar weniger Geld auf deinem Bankkonto, dafür aber mehr Ausgaben auf deinem Spesenkonto. Dies bietet dir den Vorteil zu wissen wofür die Ausgabe getätigt wurde statt das du nur eine Kontobewegung siehst.
Unkompliziert dank smarter Buchhaltungssoftware
Was in der Theorie kompliziert klingt, ist in der Praxis dank unserer Schweizer Buchhaltungssoftware simpel gelöst. Unsere Buchhalter haben durch das unkomplizierte Verfahren nur einen minimal grösseren Aufwand als bei der einfachen Buchhaltung, was dir längerfristig Kostenersparnisse bringt.
Die Steuerverwaltung sagt danke
Zusätzlicher Vorteil: Damit die Steuerverwaltung eine schnellere Übersicht erhält empfiehlt sich die doppelte Buchhaltung in der Schweiz sowieso. Denn so erleichterst du denen die Arbeit und es treten weniger Fragen auf die nur deine Zeit verschwenden.
Freiwillig, aber empfehlenswert
Zwar ist die doppelte Buchführung für die meisten Einzelunternehmen freiwillig, bietet jedoch den Vorteil für den Unternehmer, mehr Details über seine Transaktionen zu sehen. Bei der einfachen Buchhaltung siehst du nur wie hoch der Gewinn oder Verlust ist.
Längerfristig geben dir solche Zusatzinformationen mehr Aufschluss darüber wo du mehr investieren und wo du eher Sparmassnahmen ergreifen solltest.
Auf einen Blick zu sehen wofür du dein Geld überhaupt ausgibst – Für die Budgetplanung ist dies enorm hilfreich.